Die sogenannten “barricati” sind Weine, die in vergleichsweise kleineren Holzfässern
(oft aus Eichenholz, aber auch aus Kirschholz oder der Gewöhnlichen Robinie) für
den Weinausbau genutzt werden. In Italien sind die Barriques aus Bordeaux am meisten
verbreitet, mit einem Fassungsvermögen von rund 225 Litern. Der Begriff stammt vom
französischen Wort “bariques” ab und meint eben diese besondere Behandlung. Wegen
seiner kleineren Dimensionen hat der darin gelagerte Wein mehr Kontakt mit dem Holz,
welches somit dem Wein die so besonderen Aromen verleiht. Durch dieses Verfahren
werden dem Wein oft karamellisierte, nach Vanille duftende Aromen übergeben. Weißweine
werden eher selten ausgebaut, da die Ausbauzeit im Barrique für Weißweine kürzer
ist und sich nur auf einige Monate beläuft. Dennoch macht ein Barrique auch einen
Weißwein voller und lagerungsresistenter.